Journalisten-Mordprozess wird wieder aufgerollt

Der Prozess über den Mord an dem Journalisten Alberto Rivera wird wieder aufgerollt. Das entschied das oberste peruanische Gericht (Corte Suprema de Justicia). Grund dafür sind Unregelmäßigkeiten in dem ursprünglichen Prozess am Regionalgericht Ucayali, in dem der dringend tatverdächtige Bürgermeister von Coronel Portillo, Luis Valdez, freigesprochen wurde. Zudem wurde die Verbeamtung des Staatsanwaltes D. Rodríguez rückgängig gemacht, der nach der Entscheidung des Gerichtes nicht in Berufung gegangen war. Während Luis Valdez, der verdächtigt wird, den Mord in Auftrag gegeben zu haben, freigesprochen wurde, hatte das Regionalgericht Ucayali am 14. November A. F. Pizango, als ausführender Täter zu 35 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von  100.000 Nuevos Soles und seinen Komplizen Alex Ventura Panduro zu 20 Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Letzterer hatte Pizango 300 US-Dollar für den Mord an Alberto Rivera Fernández angeboten.

== Wiederaufnahme des Verfahrens am 9. März 2009

Das Regionalgerichtes Ucayali hat nun den Termin für die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Luis Valdéz auf Frühjahr 2009 festgelegt.

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