Perus Umweltminister Brack sieht Olmos- und Alto Piura-Wasserprojekte in Gefahr

Staudamm "El Limón" des Olmos-Projektes, Präsident García im Schlauchboot. Foto: Sepres / ANDINA

Staudamm "El Limón" des Olmos-Projektes, Präsident García im Schlauchboot. Foto: Sepres / ANDINA

Der peruanische Umweltminister Antonio Brack Egg hat bei einem Besuch in der nordperuanischen Stadt Piura davor gewarnt, dass das Wasser des Huancabamba-Flusses für die Projekte Olmos und Alto Piura nicht ausreichen könnte. Das berichtet die Tageszeitung „La República“. Beide Projekte sehen vor, Wasser des Huancabambaflusses von der dem Atlantik zugewandten Ostseite des Andengebirges durch gigantische Tunnel unter den Bergen hindurch zur Bewässerung von Wüstengebieten an der peruanischen Küste westlich der Anden zu leiten. Die Wassermenge gehe zurück und werde weiter zurückgehen, so Brack, da die Quellregion weitgehend entwaldet sei und weiter entwalded werde. Deshalb müsse man eine „aggresive Wiederaufforstung“ betreiben oder einen weiteren Tunnel von San Ignacio (Region Cajamarca) aus dem Schutzgebiet Namballe graben.

Während das Olmos-Projekt bereits weit fortgeschritten ist, steht das „Alto Piura“-Projekt noch in der Planungsphase.

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