Verfassungsänderungen: Perus Kongress ringt sich nicht zum grossen Wurf durch

Nach einer Debatte bis spät in die Nacht konnte sich am gestrigen Donnerstag der peruanische Kongress nur auf minimale Verfassungänderungen einigen. Debattiert worden war die Rückkehr zum 2-Kammer-System und damit die Wiedereinführung des Senates, sowie eine Erhöhung der Zahl der Abgeordneten im peruanischen Parlament. Das 2-Kammer-System scheiterte unter anderem an der Opposition der diversen Fujimori-Parteien, die gerne an der derzeitig gültigen Fujimori-Verfassung von 1993 festhalten wollen und den Linksnationalisten, die lieber die Verfassung von 1979 wieder haben wollen. Als einzige Änderungen wurde die Zahl der peruanischen Kongressabgeordneten um 10 auf 130 erhöht. Zudem wurde der Wahlbezirk „Lima Provincias“ eingeführt, mit dem die Einwohner der ländlichen Gegenden und kleineren Städte rund um die Hauptstadt Lima besser repräsentiert werden sollen.

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