"Chachapoya-Wanderweg" beschlossene Sache

11 Distrikte der Provinz Chachapoyas werden in den kommenden Jahren durch einen „Chachapoya-Abenteuerwanderweg“ verbunden. Er soll von Huancas über Chachapoyas, Levanto, San Isidro del Maino, Magdalena, Jalca Grande, Montevideo, Mariscal Castilla, Leymebamba, Chuquibamba nach Balsas am Marañón führen. Damit wird er viele archäologische und natürliche Sehenswürdigkeiten wie Ruinen aus verschiedenen Zeitaltern, beobachtungspunkte seltener Vögel und über Jahrhunderte unberührten Bergregenwald miteinander verbinden.

443.000 Soles stehen bereit

Neben der Aufstellung von Schildern auf der gesamten Länge des Weges umfasst das nun angestoßene Projekt auch die Förderung von Unterkünften, Rastmöglichkeiten und sanitären Einrichtungen  in den Orten, die an der „Gran Camino Chachapoya” genannten Route liegen. Zudem werden die gepflasterten historischen Inkawege – soweit notwendig – wieder hergerichtet und mit wichtigen Wegen der bis heute genutzten Mauleselspfade verknüpft. Die Provinz Chachapoyas, sowie die beteiligten Distrikte, stellen dafür nach Angaben von Provinzbürgermeister Peter Lerche insgesamt 443.000 Nuevos Soles zur Verfügung (Wechselkurse auf chachapoyas.eu). Ein Teil des Geldes soll auch für die Ausbildung von Fremdenführern aus der Umgebung aufgewendet werden. Weitere Mittel wollen die beteiligten Bürgermeister auf einer für Anfang März vorgesehenen Reise nach Lima organisieren.

Wandern auf den Spuren der Chachapoya als Touristenattraktion

Die 120-Kilometer-Route war von dem als „Chasqui Peruano“ genannten Abenteurer und Tourismusberater Felipe Valera konzipiert worden und soll Teil des „Circuito Turistico Nor Oriental“ (CNT), also der nordostperuanischen Reiseroute werden. Wie sehr Abenteuerwanderwege dieser Art gefragt sind, zeigt der seit Jahren anhaltende Erfolg des „Camino Inca“ zum Inkaheiligtum „Machu Picchu“ bei Cusco. Dort muss inzwischen, wegen des großen Andrangs, manchmal der Weg gesperrt werden. Gute Aussichten also für die Route, die innerhalb von ca. 8 Tagen in normalem Wandertempo abgelaufen werden kann.

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