Bagua Grande: 3 Häuser nach Familienstreit in Schutt und Asche

3 bis auf die Grundmauern abgebrannte Häuser sind das Ergebnis des Streits zweier rivalisierender Familien in San Martin Alto (Bagua Grande/Utcubamba). Wie die Polizei gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ANDINA erklärte, waren 2 maskierte Personen in das Haus einer der Familien eingedrungen. Als sie nur ein Kind und nicht das gesuchte Familienoberhaupt antrafen, gossen sie Benzin über die Hauseinrichtung und zündeten sie an. Nachdem die Täter geflohen waren, schafften es die Nachbarn, das Kind aus den Flammen zu retten.
Wenig später ging die Hausbesitzerin mit mehreren hundert aufgebrachten Personen aus der Nachbarschaft in Richtung der Häuser der rivalisierenden Familie, die man der Tat verdächtigte. Die aufgebrachte Menschenmenge setzte sofort 2 der Häuser in Brand. Menschen kamen dabei nicht ums Leben, wie die Polizei von Bagua Grande berichtet. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.
Zudem weißt die Polizei auf eine Tatsache hin, die das Geschehen noch verschlimmert hat: Bagua Grande verfügt trotz seiner 50.000 Einwohner bis heute über keine Feuerwehr.

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