Analphabetismus sinkt, bleibt aber ein Problem

Analphabetismus im Verhältnis zum Geschlecht. Quelle: INEI

Analphabetismus im Verhältnis zum Geschlecht. Quelle: INEI

Nach Angaben des INEI sank die Analphabetismus- rate um 5,7 Prozentpunkte, liegt aber mit 7,1% der Bevölkerung über 15 Jahren immer noch sehr hoch. Gravierend sind auch die Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung. Während die Analphabetismusrate im urbanen Umfeld bei 3,7% liegt, liegt er in ländlichen Regionen bei 19,7%. In letztgenannten Gegenden konnte die Rate seit 1993 um rund 10 Prozentpunkte gesenkt werden.

Die Region mit der höchsten Analphabetismusrate bleibt auch 2007 Apurímac, wo die sie seit 1993 zwar um beeindruckende 15,2% abnahm, allerdings noch immer bei 21,7% liegt. Gefolgt wird Apurímac von Huancavelica (20,1%), Ayacucho (17,9%), Cajamarca (17,1%) und Huánuco (16,6%). Die niedrigsten Raten haben das Stadtgebiet von Lima und die Provinz Callao mit 1,8% bzw. 1,6%.

Überraschenderweise sind aber nicht nur die großen Küstenstädte ganz vorne dabei, sondern auch die Urwaldregionen Ucayali (4,8%), Madre de Dios (3,2%), sowie Moquegua (4,7%), Tacna (3,7%), Arequipa (4,1%), Tumbes (3,4%) und Ica (2,8%).

Noch immer ist leider ein großer Unterschied im Geschlecht (Mann: 3,6%, Frau: 10,6%) zu beobachten.

Peru in Zahlen und Statistiken. INFOAMAZONAS-Spezial.Dieser Beitrag ist Teil des INFOAMAZONAS-Spezial Peru in Zahlen und Statistiken. Hinweise und weitere Informationen finden Sie dort.

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