Peruanische Überlandbusse ab jetzt mit GPS-Pflicht

Peruanische Verkehrskontrollbehörde SUTRAN. Peruanische Verkehrskontrollbehörde SUTRAN. Foto: ANDINA/Carlos Lezama.

Peruanische Verkehrskontrollbehörde SUTRAN. Peruanische Verkehrskontrollbehörde SUTRAN. Foto: ANDINA/Carlos Lezama.

Peruanische Busunternehmen sind verpflichtet, alle ihre Überlandbusse mit einem GPS-Ortungssystem auszustatten. Wie aus Daten der peruanischen Fernverkehrsüberwachungszentrale SUTRAN hervorgeht sind bereits 70% der legalen Reisebusse mit den Geräten ausgestattet.

Mit Hilfe des Ortungssystems sollen von der Überwachungszentrale aus die Einhaltung der Routen, die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h, sowie Halte außerhalb der genehmigten Terminals kontrolliert und sanktioniert werden. Nach Angaben der SUTRAN-Chefin Elvira Moscoso wurden allein in den ersten beiden Betriebstagen über 400 solcher Vorkommnisse registriert. Herausgerechnet sind dabei bereits die 5minütigen Toleranzzeiten. So darf ein Bus kurzfristig die Geschwindigkeit von 90km/h überschreiten, wenn er beispielsweise links überholen muss.

Die Busunternehmen, die bislang kein entsprechendes Ortungssystem eingebaut haben, können, nach einer ersten Verwarnung, die Lizenz für eine bestimmte Reiseroute verlieren. Bislang wird das System nur auf den Personenfernverkehr angewandt. Für die Zukunft ist auch eine GPS-Pflicht für den Güterfernverkehr geplant.

Durch die verstärke Kontrolle des Fernverkehrs soll die extrem Hohe Zahl von Verkehrstoten in Peru gesenkt werden. Gleichzeitig wird der Diebstahl und Überfall von Reisebussen erschwert.

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