Ausbruch in Abancay: Peruanische Gefängnisse kommen nicht zur Ruhe

Gerade erst hat die Intervention des peruanischen Vizejustizministers mitgeholfen, die Geiselnahme im Gefängnis Huancas (Chachapoyas) zu beenden, schon gibt es wieder schlechte Nachrichten für das Gefängnisinstitut INPE. Wie die staatliche Nachrichtenagentur ANDINA berichtet, sind vier Häftlinge aus dem Gefängnis Abancay (Apurímac) geflohen. Dabei wurden zwei Wärter schwer verletzt. Alle vier Ausbrecher saßen wegen Drogenhandels und – schmuggels ein.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte eine Frau an die Tür geklopft, durch den Sehschlitz hatten die Gefängniswärter keine Bedrohung ausmachen können. Im selben Moment begannen zwei Personen die Tür mit Feuerwaffen zu beschießen, wobei das Sicherheitspersonal verletzt wurde, so ANDINA.

Inzwischen nahm der Vorsitzende des Gefängnisinstitutes INPE, Jorge León Ballén, den Hut. In den kommenden Tagen werde der Vizeadmiral Rafael Aro Araujo seinen Posten übernehmen, erklärte der peruanische Premierminister Javier Velásquez Quesquén.

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