Perus neuer Premierminister heißt Juan Jiménez

Juan Jiménez Mayor, Perus Justiz- und Menschenrechtsminister. Foto: Juan Carlos Guzmán Negrini / Andina.

Premierminister Juan Jiménez. Foto: Juan Carlos Guzmán Negrini / Andina.

Nach dem Rücktritt seines Vorgängers Óscar Valdés wurde gestern der bisherige Justizminister Juan Jiménez Mayor als neuer peruanischer Premierminister vereidigt. Damit ist Jiménez Mayor der dritte Premierminister der Regierung von Ollanta Humala in weniger als einem Jahr. Nachfolgerin des neuen Premiers, der offiziell „Präsident des Ministerrates“ genannt wird, wird die Juristin und bisherige Vizeministerin Eda Rivas.

Daneben wurde auch – wie erwartet – Verteidigungsminister José Urquizo ausgewechselt, sein Amt wird -nach nur drei Monaten – von Pedro Cateriano übernommen, der bisher Peru am interamerikanischen Menschenrechtsgerichtshof vertrat. Auch Innenminister Wilver Calle Girón musste seinen Hut nehmen, sein Nachfolger Wilfredo Pedraza war bis vor kurzem noch Chef der peruanischen Gefängnisverwaltungsbehörde INPE.

Milton von Hesse, bislang dafür zuständig, ausländische Investitionen an Land zu ziehen und in dieser Funktion erst kürzlich in Deutschland, wird neuer Landwirtschaftsminister, Luis Ginocchio musste dafür gehen. Auch Gesundheitsminister Alberto Tejada musste gehen, Midori de Habich übernahm seinen Posten.

Alle anderen Ministerinnen und Minister wurden im Amt bestätigt, nämlich Rafael Roncagliolo (Außenminister), Luis Castilla (Wirtschaft und Finanzen), Patricia Salas (Bildung), José Villena (Arbeit), Gladys Triveño (Industrie), José Luis Silva (Außenhandel und Tourismus) y Jorge Merino (Energie und Bergbau), Carlos Paredes (Verkehr und Kommunikation), René Cornejo (Bau), Ana Jara (Frauen und gefährdete Bevölkerung)), Manuel Pulgar-Vidal (Umwelt), Luis Peirano (Kultur) y Carolina Trivelli (Soziales).

In seiner ersten Ansprache erklärte der neue Premierminister, sein Kabinett sei eines des „Dialogs“ und kündigte eine Umstrukturierung des Büros für soziale Konflikte an, das direkt dem Premierminister untersteht. Zunächst soll deshalb aus der „Konflikt“-Stelle eine „Dialog“-Stelle werden.

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