Cañete / Lima: Ein Toter bei Protesten gegen Gefängnis-Erweiterung

Bei der Räumung einer von Demonstranten gegen den Ausbau eines Gefängnisses besetzten Straße ist in der peruanischen Provinz Cañete (Region Lima) ein 24jähriger Mann getötet worden. Wie die Tageszeitung „La República“ in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf örtliche Gesundheitsbehörden berichten, wurden drei weitere Personen verletzt. Die genauen Todesumstände sind bislang noch nicht bekannt.

Rund 5.000 Menschen hatten seit drei Tagen die Panamericana südlich von Lima blockiert, um den Bau eines zweiten und den Ausbau des vorhandenen Gefängnisses in der Provinz zu verhindern. Der Plan, ein zweites Gefängnis zu bauen, wurde inzwischen verworfen. Die Demonstranten fordern, auch die Bauarbeiten an dem vorhandenen Gefängnis zu stoppen. Die Gefängnisbehörde INPE erklärte, der Bau könne nicht mehr gestoppt werden, da die Verträge mit den Bauunternehmen bereits unterzeichnet seien.

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