Caclic-Strom strömt weiterhin gestört

Wegen der häufigen unangekündigten Stromausfälle in den letzten Wochen, die große Teile der Region Amazonas betraf, statteten gestern diverse Regionalautoritäten dem Wasserkraftwerk Caclic , das die meisten der Orte mit Stromanschluss in Südamazonas versorgt bzw. versorgen sollte, einen Überraschungsbesuch ab. Wie die Inspizienten anschließend gegenüber der Lokalpresse verkündeten, laufen die vier Turbinen derzeit Reibungslos. Ein Vertreter des für die Stromproduktion zuständigen Unternehmens Electrooriente machte zudem das für die Stromverteilung zuständige Unternehmen Electronorte für die Stromausfälle verantwortlich. Beide Unternehmen sind Tochterfirmen von Adinelsa, bei jedem unangekündigten Stromausfall schieben sie aber die Schuld auf den jeweils anderen. Lieblingsausrede beider Unternehmen ist derzeit der selbstverständlich unterstützenswerte Ausbau des Stromnetzes zur Verbindung mit dem Stromnetz von Rodriguez de Mendoza.

Derzeit wird auch am Ausbau des Stromnetzes in Richtung Bagua gearbeitet, von wo aus es einen Anschluss an das nationale Stromnetz geben soll. Für Chachapoyas empfahl ein Vertreter von Electrooriente, eine zweite Stromleitung nach Chachapoyas zu errichten, um nicht von möglichen Ausfällen wegen dem Netzausbau betroffen zu sein.

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