"Santa Ana"-Museum eingeweiht

Im Beisein von Francesco Rausi, des italienischen Botschafters in Peru, wurde am vergangenen Samstag in Chachapoyas das ethnohistorische Museum Santa Ána eingeweiht. Auf den Grundmauern der 1569 errichteten Santa Ána-Kirche, die 2005 bei einem Erdbeben schwer beschädigt worden war, hatten im Rahmen des Tourismusförderungsprojektes „PROMARTUC“ der italienisch-peruanische Entschuldungsfonds Fondo Ítalo Peruano (FIP) gemeinsam mit Cáritas Perú ein Gebäude gleicher Struktur gebaut, das in Zukunft eine Dauerausstellung, sowie zeitlich begrenzte Ausstellungen über Chachapoyas und die Region Amazonas beherbergen soll. Neben Informationen über die spanische Gründung von Chachapoyas wird es, wie Radio Activa (Red Informativa Regional) berichtet, auch Ausstellungsstücke und Erklärungen zum Totenkult des Chachapoya-Volkes geben. Aber auch Darstellung der Natur in allen Teilen der Region Amazonas und vielfältige Traditionen, die bis heute erhalten sind, werden ihren Platz erhalten.

Santa Ána war zur Zeit ihrer Errichtung die „Gemeinde der Indios“, bis dahin hatten sich die „Missionsbemühungen“ der katholischen Geistlichkeit hauptsächlich auf die spanischstämmigen Bewohner von Chachapoyas gerichtet.

Nach Angaben von Cáritas Chachapoyas kostete die Wiedererrichtung der Kirche 1 Million Nuevos Soles.

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