Erdbeben an Perus Südende lässt Tacna und Moquegua erzittern

Ein Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala hat heute Morgen um 5 Uhr (Ortszeit) das Südende Perus erschüttert. Das gab das peruanische Institut für Geophysik (IGP) bekannt. Das Epizentrum lag 31 Kilometer südwestlich von Tarata in einer Tiefe von 105 Kilometern. Der peruanische Zivilschutz berichtet von kleineren Gerölllawinen, die unter Teile mehrerer Straßen bedeckten, sowie von Stromausfällen in Tacna, nachdem durch die Erdstöße mehrere Hochspannungskabel aneinander gestoßen waren. Die Schulbehörde der Region Tacna ordnete an, den Schulunterricht am Vormittag auszusetzen, um nach eventuellen Schäden an der Infrastruktur zu suchen. In einem Schulgebäude spalteten sich mehrere Wände, überall bröckelte der Putz ab. Besonders stark war das Beben in Tacna und Ilo zu spüren, aber auch in Teilen der Region Arequipa zitterten die Wände.

NACHTRAG: IGP korrigiert Stärke nach Oben

War – entsprechend des ersten Erdbebenreportes des peruanischen Institutes für Geophysik – in diesem Beitrag von 5,8 auf der Richterskala die Rede, hat das IGP die Stärke des Bebens von heute Morgen inzwischen auf 6,1 hochkorrigiert.

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